Menschenrechte, Klimaneutralität und exorbitante Summen an Geld füllen gesellschaftliche Diskussionen aktuell mit viel Inhalt. Entsprechende Proteste werden allerdings von den Sicherheitskräften von Katar so gut es geht verhindert. Deshalb werden diese Diskussionen nun anderweitig fortgesetzt. Und zwar im FIFA-Server des öffentlichen Metaverse-Online-Spiels Roblox.
All Out
Infolge der verhinderten Proteste hinsichtlich Arbeitsbedingungen und homophoben Aussagen organisierte die internationale Menschenrechtsorganisation die Aktion „All Out“. Die Spieler von Roblox können die Metaverse-Welten selbst kreieren. Seit der WM existiert zudem auch die „FIFA World“. Dort gibt es die Möglichkeit, Fußball zu spielen, Trikots zu gewinnen und mit der Community über die WM zu reden.
Und genau hier wurde von „All Out“ der erste Protest organisiert. Dabei sammelten sich die Avatare der Aktivistinnen und Aktivisten im Zentrum der „FIFA World“. Alle mit einem Buchstaben auf ihrem virtuellen Shirt, um sich anschließend in einer Reihe aufzustellen. So ergab sich der Satz „FIFA: UNPLAY THE HATE“. Dadurch konnten sie verhindern, vom System ausgeschlossen zu werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenEine Plattform für Demos
Außerdem wurden Sätze wie „Jeder und jede kann als Einzelperson oder Gruppe in der FIFA-Welt demonstrieren gehen“ gerufen. Die dafür nötigen Mittel werden jedem und jeder Interessierten auf der Website aufgezeigt und beschrieben, wie eine virtuelle Demonstration genau funktioniert. Auch die Shirts sind dort zu finden.
Bisher gab es diese eine Demo zur WM. Es soll jedoch nicht die letzte gewesen sein und auch in Zukunft soll die Plattform für Demonstrationen über andere Themen genutzt werden.
