Siemens hat im letzten Quartal ein Rekordergebnis erzielt und die Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Der Konzern profitiert von der hohen Nachfrage nach seinen Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen Digitalisierung, Automatisierung und Elektrifizierung. Doch Siemens ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern investiert in das Metaversum als Zukunftsmarkt.
Metaversum als Faktor
Das Metaversum ist ein Begriff, der eine nahtlose Verbindung von virtuellen und physischen Welten beschreibt. Es ermöglicht Menschen, Orte und Dinge miteinander zu interagieren, unabhängig von Zeit und Raum. Das Metaversum ist nicht nur eine Vision aus Science-Fiction-Romanen, sondern eine reale Möglichkeit, die bereits heute genutzt wird.
Wie will Siemens vom Metaversum profitieren?
Siemens sieht im Metaversum eine große Chance, seine Position als führender Anbieter von Industrie 4.0-Lösungen zu stärken. Das Unternehmen will das Metaversum nutzen, um seine Kunden bei der digitalen Transformation zu unterstützen und neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Zum Beispiel will Siemens virtuelle Abbilder von realen Objekten und Prozessen erstellen, die sogenannten digitalen Zwillinge. Diese können in Echtzeit analysiert, optimiert und gesteuert werden. Siemens will auch die Vernetzung von Lieferketten, Produktionsstätten und Kunden im Metaversum verbessern.
Wie realistisch ist die Prognose von Siemens?
Siemens ist nicht das einzige Unternehmen, das auf das Metaverse setzt. Auch andere Branchenriesen wie Microsoft, Facebook oder Nvidia haben das Potenzial des Metaversums erkannt und investieren massiv in die Entwicklung von Technologien und Plattformen für das Metaversum. Die Konkurrenz ist also groß, aber Siemens hat einen Vorteil: seine langjährige Erfahrung und Expertise in der Industrie 4.0. Wenn es Siemens gelingt, diese mit dem Metaversum zu verbinden, kann es seine ambitionierte Prognose erfüllen.
Quelle: https://press.siemens.com/global/de/pressemitteilung/siemens-und-nvidia-erschliessen-das-industrielle-metaversum
