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Sicherheitsüberwachung mit Hindernissen

Kategorie: AI und KI
Neuigkeiten aus dem Metaversum: Die Stadt Mannheim setzt intelligente Kameraüberwachung ein, um die allgemeine Sicherheit zu erhöhen. So ließen sich mithilfe der Kamera Gefahren rascher erkennen und eliminieren. Die Idee ist gut, allerdings gibt es einen Haken, ehe sie zum Bestandteil des Metaverse wird.

Warum wurde die intelligente Kameraüberwachung eingeführt?

An passenden Stellen wurden in Mannheim 70 Kameras platziert. Die intelligente Überwachung arbeitet mit einem Algorithmus. Hohe Straßenkriminalität soll damit eingedämmt werden. Die Kamera wird zunächst nur zu Testzwecken eingesetzt. Ende des Jahres 2023 sollte dieser Versuch auslaufen. Aber hier kam das Coronavirus ins Spiel, wodurch sich alles verzögerte. Das System funktionierte noch nicht, wie gewünscht. Dies zeigte sich daran, dass Umarmungen ähnlich wie Würgen aussehen und sich nicht abgrenzen ließen. Das Metaversum musste auf diese Innovation noch warten.

Corona trägt die Verantwortung

Corona wird dafür verantwortlich gemacht, dass die Daten zu strafbaren Bewegungen noch nicht ausreichen. Das ist aber notwendig, damit das System durch künstliche Intelligenz lernen kann und tatsächliche Straftaten erkennt. Dennoch wird die KI auch zukünftig trainiert. Nun funktioniert diese aber noch nicht so richtig, deshalb hat die Polizei in Mannheim das Innenministerium um mehr Zeit gebeten. Parallel dazu erhält die KI weitere Trainings. Um zu lernen, helfen Mitarbeiter oder Studenten aus, die als Protagonisten dienen. Sobald die Kameras dann bereit sind, werden die Daten per Glasfaserkabel an die Mannheimer Polizei gesendet. Schon nach zwei Minuten ist die Polizei beim Geschehen. Verhindern können die Beamten zwar keine beginnende Körperverletzung, doch Schlimmeres soll so nicht mehr passieren.

Das KI-Projekt wird kritisiert

58 Prozent der Bürger Mannheims sagen, dass die Kameras zu einer höheren Sicherheit beitragen. Dieses Ergebnis erzielte eine Befragung der Stadt in Kooperation mit dem Institut für Kriminologie. Die Mitglieder der Mannheimer Grünen jedoch waren gleich zu Beginn skeptisch. Denn schließlich beschneide eine Videoüberwachung die Grundrechte. Speziell gemeint ist damit das Recht auf Selbstbestimmung. Wenn es um das subjektive Sicherheitsgefühl der Mannheimer Bürger geht, können Kameras nicht dieselbe Wirkung haben wie Polizeibeamte, die regelmäßig Präsenz demonstrieren.

Der Datenschutz wird in Mannheim großgeschrieben

Der Datenschutz ist in Mannheim wichtig und wird ernst genommen. Die Polizeibeamten sehen zunächst ausschließlich unkenntlich gemachte Figuren ohne eigene Identität. So soll einer möglichen Diskriminierung vorgebeugt werden. Ein richtiges Foto ist nur zu sehen, wenn die KI der Kamera Straftaten erkennt wie etwa Schläge oder Körperhaltungen, die auf den Einsatz von Waffen deuten. Aber selbst dann ist es schwierig, die Lage korrekt einzuschätzen, denn zu sehen sind nur die reinen Fotos, vertont sind die Aufnahmen nicht. Letztendlich bleibt es der Entscheidung der beteiligten Personen überlassen, ob die Polizei gerufen wird.

Andere Städte interessieren sich für die intelligente Kamera

Auch andere Städte haben bereits Interesse für die intelligente Kamera angemeldet. Ein schnellerer Ausbau der Technik soll dafür sorgen, dass Straftäter keine neuen Orte mehr finden, an denen die Videoüberwachung fehlt. Aufgrund der innovativen Technik müssen die Bildschirme nicht permanent überprüft werden, wodurch Einsparungen am Personal möglich sind. Inzwischen interessieren sich weitere Städte für die Nutzung der intelligenten Kameras zur Eindämmung der Kriminalität. Damit der Einsatz wirklich erfolgreich ist, muss die KI noch sehr viel Neues lernen. Eben auch, wie sich das eingangs erwähnte Umarmen vom Würgen unterscheidet. Die Mannheimer KI kann zusammengefasst einen großen Teil zu einem funktionierenden Metaversum beitragen.

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