Die sogenannten Non-fungible Tokens sind aktuell in der Kunstszene extrem am Boomen (was NFTs genau sind, könnt ihr hier nachlesen). So kündigten Mark Zuckerberg und Instagram-Chef Adam Mosseri auf Facebook und Twitter an, dass größere Player wie Menlo Park – eine Gruppe von Künstlern aus den USA – alsbald ihre Kunst auf Instagram präsentieren werden.
Das konkrete Vorhaben
In einem Interview gab Zuckerberg bekannt, dass Meta die NFTs auf der Plattform zurzeit testet und vergleichbare Funktionen zukünftig auch auf Facebook verfügbar sein werden. Im gleichen Atemzug wird einer kleinen Gruppe von US-Nutzer:innen ermöglicht, NFTs bzw. „Digital Collectibles“ in deren Feed, Stories und Nachrichten anzeigen zu lassen. Vorerst allerdings nur für eine begrenzte Anzahl an Creators und Collectors. So kann Instagram von seiner Community schrittweise lernen und profitieren.
Die Details der NFTs sollen mit Hilfe von Schlüsselwörtern („Tags“) angezeigt werden – vergleichbar mit Produktanzeigen. Für weitere Informationen, wie Name des Erstellers oder des Besitzers, reicht ein Klick auf den Tag aus.
Der Mehrwert dahinter
Die NFTs bauen technisch auf der Ethereum- und Polygon-Blockchain auf, könnten aber in Zukunft auch auf Solana und Flow basieren. Das Ziel hinter der Ausweitung auf Instagram liegt zum einen darin, das Angebot und den Handel der digitalen Güter zu beobachten und damit das Geschäft rund um die NFTs weiter auszuloten. Zum anderen soll der Hoffnung, die Reichweite der Technologie zu potenzieren, nachgegangen werden. So hatte bereits auch Twitter beispielweise verschiedene NTFs als sechseckige Profilbilder eingeführt. Zudem werden auf Instagram keinerlei Gebühren für das Posten und Teilen der digitalen Objekte anfallen. Denn die Möglichkeit für Kreative, mit NFTs Geld zu verdienen, im Fokus stehen wird – so the Verge.
Im Hinblick darauf, dass sich Nutzer:innen in der virtuellen Welt in Form von Avataren fortbewegen, kommunizieren und mit digitalen Gütern Handel betreiben, wird vermutet, dass die Förderung der NFTs der Anfang weiterer großer Pläne des Meta-Konzerns sein könnten.