In den letzten Wochen hat Mark Zuckerberg eine der größten Visionen des Facebook-Konzerns in die Tat umgesetzt. Die Namensänderung des Unternehmens in Meta stellt dabei noch die kleinste Veränderung dar. Zukünftig wird sich das Unternehmen auf die Erschaffung einer virtuellen Zweitwelt konzentrieren.
Das Ziel von Meta ist es auch weiterhin Zielgruppen zu binden und die Zeit im Internet wertvoller und bedeutungsvoller zu gestalten. Meta will in der Branche zu einem Vorreiter wachsen, so sollen bis 2030 eine Milliarde User das Metaversum aktiv nutzen. Mitte Oktober kündigte der Konzern zudem an über 10.000 neue Jobs in der EU zu schaffen, welche maßgeblich an der Verwirklichung des Metaversums beteiligt sein sollen. Dies zeigt, dass Europa und damit auch Deutschland ein wichtiger Partner bei der Realisierung der anspruchsvollen virtuellen Umgebung werden.
Als weiterer Baustein dienen Milliardeninvestitionen in die Bereiche der VR (Virtual Reality) und AR (Augmented Reality). Im künftigen Metaversum soll die physische Realität mithilfe der erweiterten (AR) und virtuellen Realität (VR) zu einer virtuellen Welt verschmelzen. Bereits 2014 hatte Meta die VR-Marke Oculus übernommen. Inzwischen beschäftigt Meta circa 10.000 Mitarbeiter im Bereich Gemischte Realität. Damit würde man folglich auch zu einem wichtigen Anbieter von AR und VR Produkten wachsen.
Durch die Umbenennung geht Meta nun den ersten Schritt, um ein neues Markenverständnis zu schaffen. Die bisherigen Ankündigungen Zuckerbergs verraten noch nicht alles. Deutlich wird jedoch: Der Fokus wird sich in den nächsten Jahren nicht mehr auf die Social-Media-Plattformen richten, sondern auf die virtuelle Realität.