Metaversum ist längst nicht mehr nur ein Facebok-Thema. Das Videospiel „The Sandbox“ beispielsweise ist eine virtuelle, dreidimensionale Spielwelt, die ebenfalls als Metaversum funktioniert und den Spielern sowie Entwicklern eine Plattform zur Weiterentwicklung bietet. So hat am Dienstag der Metaverse-Investor Republic Realm auf der Plattform ein fiktives Grundstück für 4,3 Millionen US-Dollar erworben.
Neben Republic Realm wagen immer mehr Investoren und Unternehmen den Sprung in die digitale Welt. Derzeit besteht bei großen Konzernen das Interesse, sich auch in den virtuellen 3D-Welten zu vernetzen und passend in Szene zu setzen. „The Sandbox“ hat bereits über 165 Partnerschaften mit Unternehmen wie Atari, Adidas oder dem Fußballverein Manchester City geschlossen. Angesichts über 40 Millionen Spielern erschließen sich damit völlig neue Geschäftsfelder.
Mitbegründer Sébastian Borget beschreibt dabei das Metaversum als eine „Vision, in der Menschen verschiedene Aktivitäten in digitalen Paralleluniversen erleben können“. Laut Borget würde sich die Art und Weise verändern, wie die Menschen in Zukunft interagieren, arbeiten, Kontakte knüpfen, spielen und Geld verdienen werden, da das Metaversum ein fruchtbarer Boden für schöpferische Wirtschaft sei. Während der Begriff Metaversum für viele nach wie vor viele Fragen aufwirft, verfolgen einige Unternehmen offensichtlich schon ausgereifte Ziele.
