Alibaba im Metaverse

Kategorie: Lifestyle
Zu Beginn dieses Jahres verzeichnete Alibaba aufgrund der Corona-Pandemie ein bedeutend geringeres Wachstum als in den Jahren zuvor. Ein schwächeres Wirtschaftswachstum, gestörte Lieferketten sowie problematische Logistik führten zu großen Umsatzbelastungen des Unternehmens. Zwar wurden die besonders strengen Pandemievorschriften aktuell vorerst verworfen, es besteht aber natürlich weiterhin das Risiko, dass vergangene Einschränkungen wieder verabschiedet werden. So wird ein großer Druck auf viele Einzelhandelsgeschäfte ausgeübt, auf den auch die Alibaba Group reagieren muss.  

Web3 als attraktive Alternative

Wenn es also nicht möglich ist, Läden und Unternehmen physisch zu betreiben, so liegt es auf der Hand, eine virtuelle Alternative ins Leben zu rufen. Dort können Unternehmen ihre Verkäufer weiterhin ankurbeln, auf die Kundennachfragen reagieren und die Beziehung zur Kundschaft weiterhin aufrechterhalten bzw. herstellen. Besonders dann, wenn die Nachfrage grundsätzlich weiterhin hoch ist, sowie es bei Alibaba der Fall ist. So schuf Alibaba ein vollständig immersives Metaversum-Einkaufszentrum. Vom VR-Programm Shopping Buy+ bis zu den virtuellen Avataren von TaoBao Life ist das Einkaufszentrum eine Web3-Entwicklung, für die das Interesse in der chinesischen Gesellschaft immer weiter steigt.  

3-D-Shopping, AR-Produktanproben und digitale Avatare

Hinsichtlich des fünfjährigen Bestehens seines Tmall Luxury Pavillion, einer Online-Shopping-Plattform für Luxusmarken, begibt sich Alibaba zudem zusammen mit globalen Luxusmarken ins Metaverse. Dort soll eine Augmented-Reality-Modenschau und eine Ausstellung mit Extended Reality veranstaltet werden, um auf die zukünftigen Entwicklungen im Einzelhandel aufmerksam zu machen. Mit einem sogenannten Meta-Pass können teilnehmende Kunden neue Produkte zum Beispiel von Burberry, Max Mara oder Bogner kaufen. Und das bevor diese Produkte offiziell in den Läden erscheinen. Dieses Projekt ist ein Teil der Strategie der Alibaba Group, auch Luxusmarken auf digitalen Weg zu vermarkten. So wurde bereits 3-D-Shopping, AR-Produktanproben und digitale Avatare im Unternehmenskonzept verwirklicht.

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