Die Schweizer Social Media Agentur Kuble hat die Gunst der Stunde erkannt und geht mit einer Metaverse-Academy an den Start. Mit zwei Lehrgängen zum Thema Metaversum gehört das Züricher Unternehmen zu den ersten Anbietern.
Kuble glaubt an steile Entwicklung
Bereits ab Anfang Mai wird die Schweizer Digital-Agentur mit zwei speziellen Lehrgängen zum Thema Metaversum starten. Kuble geht davon aus, dass das Digital-Marketing im Metaverse schneller Einzug halten werde, als man sich vorstellen kann. Schon im November letzten Jahres hatte die Agentur ein erstes Event mit 200 Teilnehmer im Metaversum durchgeführt. In Form einer digitalen Schnitzeljagd konnten die Teilnehmer als Belohnung ein NFT finden, der als Eintrittskarte in die Kuble Zentrale diente. Dazu hat das Unternehmen zwei virtuelle Büroräume auf Decentraland eröffnet. Diese werden nach eigener Aussage auch regelmäßig von den Mitarbeitern genutzt.
Zwei Lehrgänge starten im Mai
Das Lehrangebot teilt sich ab Mai in zwei Angebote auf. In kompakten Sessions von 45 Minuten sollen Experten aus den jeweiligen Fachbereichen ihr Wissen vermitteln. Zur Teilnahme ist eine Oculus-Brille erforderlich, bei Bedarf versendet Kuble auch Leihbrillen an die Teilnehmer. Der erste Kurs „Relationship Economy & Metaverse“ ist das kürzere Format von beiden. Mit dem Lehrgang will Kuble besonders Experten aus dem Dialog-Marketing ansprechen. Die Teilnehmer sollen lernen, wie das Metaverse genutzt werden kann, um Beziehungen und Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Dazu wird konkret vermittelt, wie eine Personalisierung von virtuellen Touchpoints aussieht und die Consumer Journey mithilfe von Storytelling-Formaten lebendig wird. Für den Abschluss inklusive NFT-Zertifizierung zahlen die Teilnehmer 1.260 Schweizer Franken.
Im Lehrgang „Web3 & Metaverse Strategist“ liegt der Fokus auf der strategischen Beurteilung des neuen Metaverse-Umfelds. Von der Avatar-Erstellung, über die Funktionalität von Wearables und NFTs lernen die Teilnehmer mehr über die verschiedenen zentralen wie dezentralen Metaverse-Plattformen. Interessierte sollten in jedem Fall erste Erfahrungen mit Virtual-Reality gesammelt haben. Für die sechs Module zahlt man stolze 1.740 Schweizer Franken, eine Teilnahme sollte also gut überlegt sein.
Investition für 120.000 CHF
Die beiden Geschäftsführer Gustavo Salami und Christian Aichhorn haben mit Kuble bereits über 120.000 Schweizer Franken in Decentraland investiert. „Das Metaverse befindet sich noch im Stadium des Internets in den 1990er Jahren. Da muss noch viel passieren, damit es für jeden zugänglich wird“ erklärt Gründer Gustavo Salami. Nichtsdestotrotz geht die Agentur einen ersten mutigen Schritt. Die Lernvermittlung im immersiven Raum gilt bis dato als unerforscht, umso spannender wird es sein, mehr über die Resultate und Stimmen der Teilnehmer zu erfahren.