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Gesundheit und Metaversum, passt das zusammen?

Kategorie: Business

Neben bekannten Risiken, wie des erhöhten Suchtpotenzials oder Gefahren der sexuellen Belästigung, bietet das Metaversum völlig neue Möglichkeiten, um aktuellen Herausforderungen der Gesundheitsbranche zu begegnen. Erfahrt mehr darüber, wie eine OP-Vorbereitung mittels VR-Technologie oder die virtuelle Gesundheitsversorgung zukünftig funktionieren könnte.

Nutzer besser schützen

Bereits im Dezember verfassten wir einen Blogbeitrag über sexuelle Belästigung im Metaversum. Ebenfalls wurde die britische Wissenschaftlerin Nina Jane Patel im Zuge einer Forschung am System des Metaversums letztes Jahr im Metaverse sexuell belästigt. Nach dem Erlebten warnte Patel vor den gegenwärtigen Regeln. So gingen viele im Virtuellen Bereich schädlich miteinander um. Dabei könnten virtuelle Erfahrungen genau wie reale Ereignisse physische wie psychische Reaktionen hervorrufen. Seitdem hat Meta reagiert. Ähnliche Fälle sollen neben neu eingeführten Meldetools auch durch unsichtbare Barrieren vermieden werden. Diese sind individuell anpassbar. Weitere Möglichkeiten bestehen in passwortgeschützten Räumen und Trackingmethoden mittels Blockchain-Technologie. In Zukunft wird es hier noch eine detaillierte Regulierung und Moderation benötigen, um die Nutzer vor Diskriminierung, Belästigung oder auch Datenschutzverletzungen zu schützen.

Wertvolle Beiträge

Neben den Risiken profitieren gegenwärtig schon viele Menschen von der Metaverse-Technologie. Speziell wenn es um den Bereich Gesundheitsforschung geht. Die orthopädische Abteilung der Universität von Connecticut entwickelte mit dem Programm „PrecisionOS“ ein Trainingstool, um angehenden Chirurgen eine authentische Umgebung für komplexe Operationsfälle zu bieten oder chirurgische Eingriffe genauer zu planen.

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Ein ähnliches Programm hat auch Microsoft mit dem Partnerunternehmen Stryker inne. Um eine bessere Darstellung von Organen und Krankheitsbildern darstellen zu können, bietet „HoloLens“ neben der bekannten VR- und AR-Technologie auch den Einsatz von 3D-Hologrammen an. Besonders in den letzten Monaten hat die US-Arzneimittelbhörde (FDA) mehrere medizinische VR-Lösungen für den Nutzermarkt zugelassen. Darunter fand sich beispielweise eine VR-Therapie, bei der Kinder mit der seltenen Sehschwäche Amblyopie behandelt werden (Entwickler: Luminopia) und eine VR-Schmerztherapie für Rückenpatienten (App EaseVRx). All diese Lösungen genießen eine wachsende Anerkennung innerhalb der Gesundheitsbranche.

Unabhängigkeit vom Standort

Durch die Corona-Pandemie hat sich zudem der Trend für eine standortunabhängige Gesundheitsversorgung selbst befeuert. Gerade Meta setzt sich für eine virtuelle Gesundheitsversorgung ein, die auch unterprivilegierte Bevölkerungsgruppen erreicht. Mithilfe der Metaverse-Technologie könnten somit Menschen aus abgelegenen Regionen zukünftig über ihr Smartphone einen Termin vereinbaren. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, qualifiziertes Ärztepersonal im Metaversum persönlich zu treffen. Anhand weiterer Daten und Symptomen könnten so erste Diagnosen erstellt werden, ohne dass die Personen weite Strecken zurücklegen müssen. Mit einer anschließenden Bezahlung mittels Blockchain-Technologie wäre der Einsatz perfekt abgerundet.

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