Metaversum Deutschland - Kopf mit Headset, Logo

Virtuell begrapscht im Metaversum

Kategorie: Gaming

Auf der VR-Plattform Horizon Worlds (betrieben von Oculus, zu Meta, ehemals Facebook, gehörig) soll eine Frau von einem anderen Avatar sexuell bedrängt worden sein, so berichtet die New York Post am Freitag, 17.12.

Sexuelle Belästigung auf einer ganz neuen Ebene

Die betroffene Beta-Testerin von Horizon Worlds veröffentlichte ihr unschönes Erlebnis in der offiziellen Horizon-Facebook Gruppe. Demnach habe sie ein fremder Avatar virtuell betatscht. Sie schrieb:

“Sexual harassment is no joke on the regular internet, but being in VR adds another layer that makes the event more intense. Not only was I groped last night, but there were other people there who supported this behavior which made me feel isolated in the Plaza.”

„Sexuelle Belästigung ist im normalen Internet kein Scherz, aber in der VR kommt noch eine weitere Ebene hinzu, die das Ereignis noch intensiver macht. Ich wurde gestern Abend nicht nur betatscht, sondern es waren auch noch andere Leute da, die dieses Verhalten unterstützten, so dass ich mich auf der Plaza isoliert fühlte.“

Meta reagiert auf Vorwürfe

Die Betreiber von Horizon Worlds, Meta, verwiesen laut NYPost und The Verge auf ihr „Safe Zone“-Feature. User können andere Nutzer damit blockieren. Allerdings räumte das Unternehmen ein, dass es daran arbeiten muss, die Funktion „einfach und auffindbar“ („trivially easy and findable“) zu gestalten, so Vivek Sharma, Vizepräsident von Horizon. Außerdem gäbe es Sicherheitstrainings, ließ der Konzern verlauten.

Aus diesen Gründen sind Kritiker von außen der Meinung, dass die Metas Safe Zone noch nicht genüge und ausreichend ausgebaut sei.

Auch bei anderen VR Games wie QuiVr sind ähnliche Vorfälle bereits bekannt geworden.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert